Sensoren bei Entwässerungspumpen sind die zuverlässige Technik, die für trockene Räume, Gebäude oder Landschaften garantieren. Hier findest du eine Übersicht der besten Entwässerungspumpen. Diese fortschrittliche Sensorentechnik kann auch bei flachsaugenden Entwässerungspumpen eingesetzt werden. In der Industrie werden Pumpensysteme oftmals sogar durch Sensoren gesteuert, die auf Temperaturen, Druck, Volumen oder ph-Wert reagieren. Im Privatgebrauch sind Entwässerungssysteme üblich, bei denen die Sensoren ab einem festgelegten Wasserstand oder in Intervallen für das Starten der Pumpe sorgen. Hier findest du genauere Informationen zu Entwässerungspumpen in der Industrie.
Sensorentechnik für Entwässerungspumpen in Privathaushalten
Sensoren in der Pumpentechnik bieten dir eine Reihe von Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Schaltverfahren, wie dem Schwimmerschalter:
- Sensoren können auch bei einem minimalem Niveauunterschied von wenigen Millimetern schalten, wozu bei Schwimmerschaltern der Schaltweg zu lang ist.
- Ein Sensor lässt sich für gewöhnlich auch in beengten Verhältnissen einbauen, dort wo für einen herkömmlichen Schalter kein Platz ist.
- Sensoren können mit einem Timer verbunden werden, sodass Schaltungen nur zu bestimmten Zeiten erfolgen. Dass verhindert das Schalten bei leichten Wellen oder die Geräuschbelästigung während der Schlafenszeit. Zudem wird die Pumpe entlastet, was deren Lebenserwartung verlängert.
- Sensoren können weit von der Pumpe entfernt Messungen vornehmen, was in Drainagen und Entwässerungsschächten vorteilhaft sein kann.
- Sensoren lassen sich problemlos mit einem optischen und / oder akustischen Signalgeber kombinieren.
- In einem weitläufigen, wohlmöglich verzweigten Drainagesystem kann ein Sensor zeitgleich mehrere Entwässerungspumpen in Betrieb nehmen.
- Sensoren messen die Füllstandshöhe deutlich präziser, als mechanische Systeme.
- In der Folge schalten Sensoren punktgenau.
- Qualitativ hochwertige Sensoren können Pumpen mit einer Leistungsaufnahme von rund 1.500 Watt schalten, ohne dass dazu ein Relais benötigt wird.
- Moderne Stecktechnik macht den einfachen Austausch der Sensoren und der Wartung möglich.
Entwässerungstechnik für Pools, Teiche und Zisternen
Für Entwässerungspumpen sind Sensoren verfügbar, die dir die Kontrolle von Füllständen und sogar den Betrieb eines Schwimmbeckens erheblich vereinfachen. Über einfache Schaltungen lassen sich die Sensoren mit einer Pumpensteuerung verbinden. Wählst du hier eine Pumpensteuerung mit Inverter-Technologie, wirst du bei korrekter Einstellung einen erheblichen Teil der ansonsten benötigten Energie einsparen. Das präzise Messen der Sensoren ermöglicht es der Inverter-Pumpensteuerung:
- die Pumpe bedarfsorientiert ein- sowie auszuschalten.
- einen insgesamt deutlich energiesparenderen Pumpen-Betrieb zu gewährleisten.
- selbst bei wechselnder Belastung eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent zu erreichen.
- für einen konstanten Wasserdruck in den Leitungen sorgen, was die Leitungen und die Pumpe weniger belastet.
- gefährliche Druckschläge in den Wasserleitungen zu verhindern.
- für eine wesentlich höhere Lebensdauer der Pumpe zu sorgen
- durch den integrierten Trockenlaufschutz ein Überhitzen der Pumpe zu vermeiden.
- über die Auto-Start-Funktion die Pumpe sanft und somit materialschonend anlaufen zu lassen.
- über das eingebaute Rückschlagventil einen Leerlauf der Pumpe zu unterbinden.
- durch die Zeiteinstellung die Pumpe in vorgegebenen Intervallen laufen zu lassen.
- durch die verschiedenen Geschwindigkeiten kannst du festlegen, zu welchem Zeitpunkt die Pumpe mit welcher Umdrehungszahl arbeitet.
Anmerkung: Für manche spezielle Einsatzzwecke reicht der Einsatz einer Mini Entwässerungspumpe völlig aus.
Futuristische Sensortechnik – bereits im Handel!
Es kann mitunter entscheidend sein, wie hoch das Wasser in einem Pumpensumpf steht und ob eine Entwässerungspumpe auch tatsächlich ihre Aufgabe erfüllt. Diese Komplettüberwachung ist inzwischen durch modernste Technik möglich. Du kannst beispielsweise einen Teich mit jungen Forellen oder Karpfen anlegen und den Wasserstand kontrollieren, selbst wenn du am Arbeitsplatz bist oder Freunde besuchst.
Dazu ist ein Cloud-fähiger Flüssigkeitsstandsensor notwendig. Ein solches Gerät verbindet sich mit deinem WLAN im Haus oder Büro. Überschreitet oder unterschreitet der Wasserpegel einen Schwellenwert, erhält du via Internet eine Warnmeldung direkt auf dein Handy oder den Laptop. Alle Warnungen kannst du über ein einfaches Menü programmieren. So werden beispielsweise aus jungen Teichfischen, prachtvolle Silvesterkarpfen. Selbstverständlich lassen sich auf diese Weise auch die Pegelstände im Keller ablesen. Besonders wichtig, wenn du in einem Überschwemmungsgebiet lebst.
Tipp: Erfahre hier mehr über die Montage von Entwässerungspumpen und Tauchdruckpumpen.
Wasser in Trockenräumen registrieren
Für diesen Fall gibt es mittlerweile auch sogenannte Wasserdetektoren. Auch diese kleinen Sensoren sind mit dem Internet verbunden. Allerdings werden Wasserdetektoren dort installiert, wo für gewöhnlich kein Wasser vorhanden ist. Siehst du aber die Gefahr, dass die Wand in einem Raum durchbrochen werden könnte oder du musst um jeden Preis ein Zimmer vor Wasser schützen, dann ist ein Wasserdetektor der richtige Sensor für dich. Meist ist es das Büro mit dem kostspieligen Computersystem, was vor Wasser durch einen Rohrbruch oder eine übergelaufene Waschmaschine zu schützen ist. Es kann aber auch der Hobbyraum sein, in dem die Modelleisenbahn steht, an der du seit über einem Jahrzehnt arbeitest. In solchen Zimmern tritt für gewöhnlich nie Wasser auf – aber wenn, dann wird es meistens zu spät bemerkt. Zum Schutz solltest du einen Wasserdetektor kaufen, der dich vor derartig unliebsamen Überraschungen zumindest warnt. Verbunden mit dem Internet, sendet das Gerät ein Warnsignal, was sogar als SMS oder e-Mail verschickt werden kann. Das gibt dir in der Regel ausreichend Zeit, um deine wertvolle Habe in Sicherheit zu bringen und den Hauptwasserhahn zu schließen, bevor das gesamte Haus zum Schwimmbad geworden ist. Das Wasser beförderst du anschließend mit einer flachsaugenden Entwässerungspumpe nach draußen. Zu dieser besonderen Art von Pump erfährst du mehr im Artikel „Flachsaugende Entwässerungspumpe für Haus, Garten und Pool“.
Tipp: Erfahre hier, wann der Einsatz einer Entwässerungspumpe im Gartenteich sinnvoll ist.
Nachteile der Sensorentechnik bei Entwässerungspumpen
Sensoren messen Füllstände, Durchflussmengen, den anliegenden Wasserdruck oder die Temperatur deutlich präziser, als es mechanische Schalter können. Zudem sind Sensoren erheblich kleiner, robust, wenig reparaturanfällig und in der Regel einfach zu bedienen und einzustellen. Aber auch Sensoren haben ihre Nachteile, auch wenn diese nahezu unbedeutend sind.
Bei flachsaugenden Entwässerungspumpen verhindert der Sensor, dass die Pumpe bis zum niedrigsten Saugniveau arbeiten kann. Soll heißen, eine Pumpe mit 1 mm Saugtiefe schaltet ab, bevor diese Tiefe erreicht ist. Allerdings können mechanische Schalter diese Saugtiefe ebenfalls nicht erreichen, denn dies ist nur durch Handabschaltung möglich. Außerdem sind Sensoren in der Regel im Einkauf ein wenig teurer als mechanische Schalter.
Fazit: Sensoren sind mechanischen Schaltern generell vorzuziehen
Bei der Lebenserwartung liegen mechanische und elektronische Sensorschalter in etwa gleich auf. Bei der Präzision der Messungen, dem Platzbedarf und der Einfachheit der Installation hat der Sensor klar die Nase vorn. Überdies kann dich nur ein Sensor über dein Handy anrufen, um dir mitzuteilen, dass dein Büro gerade unter Wasser steht.
Tipp: In unserem Entwässerungspumpen Ratgeber findest du mehr interessante Artikel zu ähnlichen Themen.